Wissenschaftliche Diskurse
Inklusive Medienarbeit ist die elektronische (Radio, Video und ähnl.) Medienarbeit von und mit Menschen mit (Lern-) Behinderung und/oder psychischer Erkrankung. Mit oder ohne Begleitung/Unterstützung von ExpertInnen aus dem (sozial)pädagogischen, kommunikationswissenschaftlichen oder ähnl. (Medien-) Bereichen (vgl. Tradinik, München 2015).
INKLUSIVE MEDIENARBEIT
Diskurs zur inklusiven Medienarbeit von Mag. Ernst Tradinik
ARTIKEL
Weitere Publikationen zur Inklusiven Medienarbeit
BACHELORARBEITEN
Eine Auswahl von wissenschaftlichen Abreiten von Studierenden der FH. St.Pölten
MASTER- & DOKTORARBEITEN
Eine Auswahl von wissenschaftlichen Abreiten von Studierenden der FH. St.Pölten
BUCH
Ein Sammelwerk zur Inklusiven Medienarbeit – gerade im Entstehen.
Von Mag. Ernst Tradinik
Lesen Sie hier den Text von Mag. Ernst Tradinik zur inklusiven Medienarbeit.
Klicken auf die Titel im Überblick leitet auf die entsprechenden Seiten hin.
Die Person soll über die Umsetzung von eigenen
Kompetenzen ins Handeln kommen.
Und falls nötig - weil noch nicht erfahren - die Erfahrung
der Selbstbemächtigung machen.
5 vor 12
Inklusivo Spaghetti Western
Mag. Ernst Tradinik
5 vor 12. Es wird Zeit – Ein Inklusivo Spaghetti Western Inklusive Medienarbeit mit Menschen mit (Lern-) Behinderung/en.
Erfahren Sie mehr über die Hintergründe und Gedanken zu dieser Produktion.
Medienberufe für Menschen mit Beinträchtigung
Mag. Ernst Tradinik – merz 2019
Der Beitrag schärft den Blick auf die Arbeitsfelder inklusiver Medienarbeit und regt zum Perspektivwechsel auf das vorhandene wie erforderliche Können bzw. Know-how von Medienschaffenden mit Beeinträchtigungen an.
NA (JA) GENAU – Evaluierung
Mag. Ernst Tradinik – 2021
Menschen mit (Lern-) Behinderungen und/oder psychischer Erkrankung moderierten die Sendungen, bzw. übernahmen die Arbeit als Reporterin. En passant werden so Grundfertigkeiten des Journalismus erlernt, Moderation und Interviews in der Praxis umgesetzt.
Menschen & Medien – ein Erfahrungsbericht
Mag. Ernst Tradinik – merz 2015
Eine Gruppe von Menschen, die vom Verein LOK betreut wird, gestaltete, unter der Leitung von Alfred Wetzelsdorfer und Ernst Tradinik, den Film LOKvögel, Fische und Schmetterlinge
Selbstreflektion ist ein sehr wichtiger Bestandteil
der inklusiven Medienarbeit.
Selbstbemächtigung durch inklusive Medienarbeit
Lukas Adler
Was kann inklusive Medienarbeit leisten? Aus dieser Frage geht das Ziel der Arbeit hervor zu beforschen, wie ein inklusives Medienprojekt die Förderung von Selbstbemächtigung unterstützen kann. Weiter beschäftigt sich die Arbeit damit, ob die erlebte Selbstbemächtigung ein fortwährender Prozess ist, oder eine punktuelle Intervention darstellt.
Humor in der inklusiven Medienarbeit
Andrea Eggenberger-Wengust
Menschen mit (Lern-) Behinderungen haben gemeinsam mit Studentinnen eine Kochshow produziert. Im Sinne der Inklusion wurden darauf geachtet, dass das Ziel für alle Mitwirkenden weitgehend selbständig erreicht werden kann. Der Kurzfilm „Kochen ohne Oliver“, der das Produkt dieses Medienprojektes darstellt, ist die Basis der vorliegenden Forschungsarbeit, in der die daraus entstandene Frage „Humor in inklusiver Medienarbeit“ erarbeitet wurde.
Herausforderungen und Partizipationsmöglichkeiten
für Menschen mit Beeinträchtigung
Ralf Gröber
Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit dem Thema Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung im Kontext eines inklusiven Medienprojekts. Beleuchtet wird in diesem Zusammenhang die Situation der beteiligten TeilnehmerInnen. Wie wurde dieses Projekt von den Teilnehmerinnen und Teilnehmern aufgenommen, welche Möglichkeiten der Partizipation konnten sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer zu Eigen machen, welche Herausforderungen stellten sich ihnen.
Herausforderungen von SozialpädagogInnen bei einem Projekt inklusiver Medienarbeit
Irene Nußbaumer
Die vorliegende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit inklusiver Medienarbeit (TV-Arbeit von/mit Menschen mit (Lern-)Beeinträchtigung) aus Sicht der Sozialpädagogik. Unter Zuhilfenahme eines Filmprojekts, welches von Menschen mit kognitiver Beeinträchtigung und mit Unterstützung der StudentInnen, durchgeführt wurde, soll erforscht werden, ob und inwieweit sich Herausforderungen für jene StudentInnen der Sozialpädagogik ergaben, die dieses Projekt begleiteten.
Gelebte Inklusion am Beispiel eines „außergewöhnlichen“ Medienprojekts
Romana Vötsch
Zu Beginn der Arbeit wird das Ziel dieser Forschung beschrieben, das Forschungsinteresse erläutert und die Forschungsfragen formuliert. Im nächsten Schritt werden grundlegende Begriffe wie „Behinderung“ „Inklusion“ und „Partizipation“ von verschiedenen Standpunkten aus betrachtet. Der theoretische Teil beschäftigt sich weiters mit der UN- Behindertenrechtskonvention, der Behindertenpolitik in Österreich, sowie der marginalen Medienpräsenz von Menschen mit Beeinträchtigung und wie ein Inklusives Medienprojekt Partizipation und die Entwicklung einer inklusiven Gesellschaft vorantreiben kann.
Aspekte der Diversität im Projekt
"Inklusive Medienarbeit"
Mag.a Sophie Weiser-Belouanas
Ausgangslage dieser Forschungsarbeit ist ein Projekt der "Inklusiven Medienarbeit". Ziel "Inklusiver Medienarbeit" ist es, Menschen, denen es durch unterschiedliche Umstände sonst nicht so leicht möglich ist, Zugang zur Herstellung von medialen Produkten zu ermöglichen. Im Rahmen des Projektes der FH St. Pölten erarbeiteten Studierende der Sozialpädagogik gemeinsam mit Menschen mit Lernbehinderung ein Filmprojekt - die Kochsendung "Kochen ohne! Oliver". Diese bildet die Basis der vorliegenden Forschungsarbeit, die sich mit Aspekten der Diversität im Rahmen des Projektes auseinandersetzt.
Gruppendynamik im Inklusiven
Medienprojekt „Wintergarten-TV“
Samuel Matthäus Picker
Seite 2 Abstract Welche Auswirkungen im Bereich der Gruppendynamik sind durch die Gestaltung des Inklusiven Medienprojekts „Wintergarten-TV“ bei den beteiligten Personen während der Projektlaufzeit erkennbar? Diese Forschungsarbeit hat sich zum Ziel gesetzt, neue Erkenntnisse über das Durchlaufen von Gruppenphasen, unterschiedliche Rollenbilder und damit einhergehende Konflikte zu gewinnen. Zur Beantwortung der Fragestellung werden qualitative Interviews und eine Teamrollenanalyse nach Belbin herangezogen. Die Datenauswertung erfolgt nach Mayring.
„Hinschauen statt Wegschauen“
Radio Rene – ein inklusives Medienprojekt
Brigitte Himann & Andrea Tabery
Menschen mit (Lern)- Behinderung sind in Medien unterrepräsentiert. Mit dieser Arbeit soll aufgezeigt werden, wo ein Moderator mit Beeinträchtigung Unterstützung aus Sicht der Mikro- Makro- und Mesoebene braucht. Anhand von narrativen Interviews und Expert*innen- interviews wurde mit der Grounded Theory offen codiert und zehn Kategorien analysiert. Im Rahmen des Projektes wurde eine Radiosendung mit dem Thema „Chancen von Menschen mit (Lern)- Behinderung am Arbeitsmarkt“ gestaltet. Ziel der Arbeit ist es, einen Beitrag zur Forschung im Bereich inklusiver Medienarbeit zu leisten.
Gehört werden Möglichkeiten eines inklusiven Podcasts für die junge Generation
Sarah Meisl
Die nachfolgende Forschungsarbeit beschäftigt sich mit Inklusiver Medienarbeit und deren Möglichkeiten für die junge Generation. Im Zentrum steht der inklusive Podcast GEHÖR[t], der die Grundlagen für die Ergebnisse dieser Arbeit bietet. Die Bedeutung und der potenzielle Mehrwert einschlägiger Medienprojekte wurden mit Hilfe von drei fokussierten Interviews beforscht und durch die qualitative Inhaltsanalyse mit einem Fokus auf eine induktive Kategorienbildung ausgewertet.
Inklusive Medienarbeit hat zum Ziel, Menschen mit Beeinträchtigungen ein höheres Maß an Selbstbestimmung im Umgang mit und der Interaktion über technische Medien zu ermöglichen.
Inklusive Werbung –
Realistische Möglichkeit oder
bloße Wunschvorstellung?
Lena Fian, Barbara Leeb,
Birgit Rosner, Julia Ulreich
Diese Masterthesis beschäftigt sich mit der Forschungs-frage „Wie wird Diversität im Kontext (Lern-)Behinderung in einem Werbespot wahrgenommen?“, die weitere vier Teilaspekte beinhaltet. Aufgebaut wird die empirische Forschung auf einem vom Forschungsteam produzierten inklusiven Werbespot mit einer Hauptdarstellerin mit Lernbehinderung.
Der Theorieteil legt den Fokus auf Inhalte zu (Lern-)Behinderung, Diversität, Werbung, Medienpädagogik und inklusiver Medienarbeit und bietet die Grundlage für die empirische Forschung. Dafür wurden Einzel- und Fokusgruppeninterviews durchgeführt sowie Gedächtnisprotokolle erstellt, die angelehnt an die qualitative Themenanalyse von Froschauer und Lueger (2020) ausgewertet wurden.
Inklusive Medienarbeit –
Interdisziplinäre Zusammenarbeit am Beispiel der Talkshow „Love Talk“
Tanja Hornbacher , Lisa Schuster, BA
Sonja Simon
Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Sozialpädagogik, Medientechnik und Menschen mit Behinderung am Beispiel der Talkshow „Love Talk“.
2 Abstract Inklusive Medienarbeit Interdisziplinäre Zusammenarbeit zwischen Sozialpädagogik, Medientechnik und Menschen mit Behinderung am Beispiel der Talkshow „Love Talk“ Hornbacher Tanja, Schuster Lisa und Simon Sonja Die Erstellung einer inklusiven Talkshow war der Ausgangspunkt für unsere Forschung zur Inklusiven Medienarbeit. Das Ziel Inklusiver Medienarbeit ist, Menschen mit (Lern-) Behinderung zu einem höheren Maß an Selbstbestimmung zu verhelfen, um ihre Dar- stellung in den Medien (mit)gestalten zu können. Der Hauptfokus liegt dabei auf Inklu- sion, um gleichberechtigte Teilhabe von Menschen mit (Lern-)Behinderung zu erreichen
Inklusive Medienarbeit
Was bringts?
Lukas Adler, BSW, Ralf Gröber, BSW,
Irene Nußbaumer, BSW
Aufgrund eines gemeinsamen inklusiven Medienprojekts wurden in der Vergangenheit von den Autor*innen bereits Einzelforschungen zu Effekten inklusiver Medienarbeit erstellt. Erkenntnisse über Partizipation, Selbstbemächtigung oder Wirkung auf Adressat*innen wurden dabei erforscht. Da inklusive Medienarbeit als Randgruppe innerhalb der Medienlandschaft angesehen werden kann, sollen durch diese Arbeit bereits erforschte Themengebiete ergänzt bzw. erweitert werden, indem sich die Betrachtung auf alle drei Analyseebenen gleichermaßen konzentriert und erforscht. Ziel dieses Projekts ist, Wirkung und Effekte inklusiver Medienarbeit zu erforschen.
Inklusive Radiosendungen mit dem Titel
„Ideen der Schöpfung – wir alle haben sie“
Natalia Lehner, Christina Damböck, BSW
Gregor Wallner, BSW
Die inklusive Medienarbeit ist ein junges Arbeits- und neues wissenschaftliches Feld, das bis dato wenig bis gar nicht erforscht ist. Aus diesem Grund wird die inklusive Medienarbeit mit Student*innen der Fachhochschule St. Pölten untersucht. Die Forschungsfragen der Masterthese gliedern sich in eine Hauptforschungsfrage und in sieben Teilaspekte: Welchen Nutzen und Funktion haben inklusive Medienarbeit für Künstler*innen mit (Lern-)Behinderung und/oder psychischer Erkrankung? Die Teilaspekte beschäftigen sich mit der Selbst- und Fremddarstellung, der Sichtweisen von Rezipient*innen und dem Arbeitsmarkt. Für die Verschriftlichung der Masterthese wurde ein Projekt geplant, organisiert und durchgeführt. Der Titel des Projekts war „Ideen der Schöpfung – wir alle haben sie“. Aus diesem Projekt sind Radiosendungen entstanden, die über den Campus & City Radio 94.4 ausgestrahlt wurden.
Gesellschaftliche Auswirkungen Inklusiver
Medien im Kontext von Unterstützter
Kommunikation
Theresa Bitriol, Ulrike Kreuzbichler
Ausgehend von der Forschungsfrage: „Wie empfinden Menschen ohne Behinderung die Auseinandersetzung mit Inklusiven Medien am Beispiel eines Kurzfilms, in welchem Nutzer*innen von Unterstützter Kommunikation ihre individuellen Fähigkeiten, Kompetenzen als auch alltäglich genutzte technische Hilfsmittel in selbstbestimmter Weise präsentieren?“ widmet sich dieses Projekt vorrangig der Inklusions- und Medienforschung. Es zielt auf eine Ergründung des Beziehungskonstrukts zwischen der Gesellschaft und herkömmlichen bzw. inklusiven Medienformaten, auf die Untersuchung von Wahrnehmungen und Ansichten von Medienkonsument*innen sowie auf eine Beforschung der Relevanz von Wissen, Erfahrung und Bildung im Zusammenhang mit der Entwicklung individueller Einstellungen.
„Inklusion von Menschen mit Behinderung
im öffentlich-rechtlichen Rundfunk“
Anna Rosa do Espirito Santo, Bakk. phil.
Die vorliegende Diplomarbeit widmet sich einer gesellschaftlichen Randgruppe – nämlich Menschen mit Behinderung. Es wird hier ganz bewusst der Begriff „Randgruppe“ gewählt. Denn trotz des beliebten Einsatzes der Schlagworte „Inklusion“, „Partizipation“ und „Gleichberechtigung“, gelingt die konkrete Umsetzung dieser Ideale noch nicht ausreichend. Wie es um die Inklusion von Menschen mit Behinderung im öffentlich-rechtlichen Rundfunk steht, soll Gegenstand dieser Magisterarbeit sein. Da sich vorhandene Studien vorwiegend mit technischen Barrieren im Medienhandling beschäftigen, liegt der Schwerpunkt dieser Auseinandersetzung auf der medialen Bewusstseinsbildung, durch den Einbezug von Behindertenproblematiken im ORF-Programm. Dabei ist die Einbindung von behinderten Redakteuren im öffentlich-rechtlichen Rundfunk von besonderem Interesse.
Barrierefreie Radiomoderation
Eine Erhebung des Ist-Standes der Freien Radios in Österreich
Sabine Hubner, BSc
Freie Radios in Österreich definieren sich selbst als nichtkommerzielle Medien mit offenem Zugang. In der Charta der Freien Radios, also einer Richtlinie an der sich die 14 Radiosender orientieren, geht es unter anderem auch explizit um den offenen und barrierefreien Zugang für alle Menschen.
Ziel dieser Arbeit ist zu klären wie barrierefrei die Moderation und Produktion von Radiosendungen in Freien Radios in Österreich gestaltet werden kann. Des Weiteren soll klar werden welche Anforderungen notwendig sind um einen möglichst barrierefreien Zugang für RadiomacherInnen in den Freien Radios zu ermöglichen. Dabei geht es in dieser Diplomarbeit speziell um mobilitätsbehinderte Personen und Menschen mit Sehbehinderung, welche allerdings noch über Restsehvermögen verfügen.
Partizipatives nicht kommerzielles Community TV im Medienwandel des 21. Jahrhunderts
Mag.rer.nat. Christian Jungwirth, MBA
Außer Zweifel steht, dass sich westliche Gesellschaften an der Schwelle zu einer vollkommen neuen Medienwelt befinden.
Die rasanten medientechnologischen Entwicklungen der letzten Jahre, ein damit beständig einhergehender dramatischer Wandel im Mediennutzungsverhalten 1 , eine erdrutschartige Ablöse bisheriger MarktteilnehmerInnen durch vollkommen neue Player (in teilweise neu entstandenen Märkten) 2 sind nur einige Aspekte des globalen Medienwandels (vgl. dazu exemplarisch auch FUNK/PAGEL 2009). Besonders unter existentiellen Druck geraten durch den Medienwandel auch Community Medien, vor allem der Community TVSektor (KRONE/RIHL 2013).
Partizipatives nicht kommerzielles Community TV im Medienwandel des 21. Jahrhunderts
Mag.rer.nat. Christian Jungwirth, MBA
Außer Zweifel steht, dass sich westliche Gesellschaften an der Schwelle zu einer vollkommen neuen Medienwelt befinden.
Die rasanten medientechnologischen Entwicklungen der letzten Jahre, ein damit beständig einhergehender dramatischer Wandel im Mediennutzungsverhalten 1 , eine erdrutschartige Ablöse bisheriger MarktteilnehmerInnen durch vollkommen neue Player (in teilweise neu entstandenen Märkten) 2 sind nur einige Aspekte des globalen Medienwandels (vgl. dazu exemplarisch auch FUNK/PAGEL 2009). Besonders unter existentiellen Druck geraten durch den Medienwandel auch Community Medien, vor allem der Community TVSektor (KRONE/RIHL 2013).